Wir treffen uns auf dem Von-der-Heidt-Platz vor C&A, ziehen dann gemeinsam zur Kirche St. Laurentius, nehmen am Gottesdienst zum Abschluss der Visitation um 18 Uhr teil und bilden nach dem Gottesdienst ein Spalier von der Kirche zum Stadthaus, wo noch eine „Möglichkeit zur Begegnung“ stattfindet.
Diese Aktion braucht viele Menschen, um zu wirken! Ich bitte also alle, davon zu erzählen und dazu einzuladen! Ich werde Polizei und Presse informieren. Wir haben über 100 weiße Schals, sind also für ein zahlreiches Erscheinen gerüstet.
Mechthild Rohde, kfd Mariä Empfängnis, Vohwinkel
 

Theologie der Befreiung – ihre Wurzeln und ihre Bedeutung heute
Im Vortrag geht es um die politischen und theologischen Wurzeln der Befreiungstheologie, wie sie sich auf der Bischofskonferenz der lateinamerikanischen Bischöfe in Medellin 1968 durchsetzen konnte, und um ihre weitere Entwicklung. Im Gespräch können unter Anderem die Fragen erörtert, werden, welche Bedeutung befreiungstheologische Ansätze für unsere globalisierte Weltgesellschaft heute haben oder ob die Bewegung zur
Emanzipation der Frauen in der katholischen Kirche, „Maria 2.0“, auch gewisse Wurzeln in der Theologie der Befreiung hat.In Zeiten des sogenannten „Kalten Krieges“ wurde die Theologie der Befreiung seit ihrer
Entstehung in den sechziger Jahren entweder als „Trojanisches Pferd der Kommunisten“ oder „Ernstnehmen der Reich-Gottes-Botschaft Jesu“ aufgefasst. Wurde noch in den 1980er Jahren die Befreiungstheologie aufgrund ihrer Nähe zu atheistische Revolution von Papst Johannes Paul II. öffentlich gedemütigt, werden mittlerweile Protagonisten dieser Theologie kirchlich rehabilitiert; Papst Franziskus I. nahm etwa zu Beginn dieses Jahres die Suspendierung Cardenals von dessen Priesteramt zurück.
Referent: Dr. Norbert Brieden, Bergische Universität Wuppertal